Atlantik-Casino-Mitarbeiter starten Kampagne für rauchfreie Arbeitsplätze nach Gerichtsurteil
BerlinCasino-Mitarbeiter in Atlantic City intensivieren ihre Bemühungen, das Rauchen auf Casino-Böden zu verbieten, indem sie eine neue Werbekampagne starten, nachdem ein Gericht den vorgeschlagenen Bann abgelehnt hatte. Die Kampagne namens „Kids of C.E.A.S.E.“ wird von Kindern von Casino-Mitarbeitern geführt, die für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Eltern eintreten. Diese Kampagne hebt die anhaltenden Risiken des Passivrauchens hervor, denen Casino-Angestellte ausgesetzt sind, und argumentiert, dass ihr Arbeitsplatz frei von schädlichem Rauch sein sollte, genauso wie fast alle anderen Arbeitsplätze in New Jersey.
Wichtige Punkte der Kampagne:
- Ziel: Komplettes Rauchverbot in Casinos durchsetzen
- Teilnehmer: Casino-Mitarbeiter und ihre Kinder
- Absicht: Den Landtag dazu bewegen, das seit langem blockierte Gesetz zu verabschieden
- Gegner: Die Casino-Industrie argumentiert, dass das Verbot Umsatz und Arbeitsplätze gefährden wird
Rauchen in Atlantic City Casinos: Ein umstrittenes Thema
Derzeit ist Rauchen auf 25 % der Casino-Bereiche in Atlantic City gestattet, jedoch sind diese Zonen nicht voneinander getrennt, wodurch sich der Passivrauch überallhin ausbreitet. Dieses Problem führt nicht nur in New Jersey, sondern auch in Bundesstaaten wie Rhode Island, Pennsylvania, Kansas und Virginia zu intensiven Diskussionen, da dort ähnliche Initiativen von Arbeitnehmern vorangetrieben werden.
Arbeiter kritisieren die Entscheidung des Gerichts, das Rauchen in den Casinos von Atlantic City nicht zu verbieten, da sie ihr Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz missachte. Die gesundheitlichen Risiken durch jahrelanges Passivrauchen sind gut bekannt. Ein rauchfreies Umfeld würde nicht nur die Gesundheitsgefahren für die Angestellten verringern, sondern auch langfristig die Gesundheitskosten der Branche senken.
3. Dezember 2024 · 15:30
Rauchverbot-Debatte: Gewerkschaftsforderung zum Rücktritt von Casino-Chef
Der Casino-Verband von New Jersey begrüßte die Gerichtsentscheidung und zeigte sich kompromissbereit. Allerdings warnte die Vereinigung auch davor, dass ein Rauchverbot die ohnehin seit COVID-19 angeschlagenen Gewinne weiter schmälern könnte. Mitarbeiter sind anderer Meinung und betonen, dass die Branche auch ohne das Gesundheitsrisiko durch Rauch für Angestellte und Kunden erfolgreich sein kann.
Die Werbekampagne zielt auch darauf ab, öffentliche Unterstützung durch die Einbindung von Kindern zu gewinnen. Sie unterstreicht die Bedeutung der Gesundheit der Arbeiter für deren Familien und appelliert damit an gängige Sorgen um die Gesundheit von Arbeitnehmern und ihren Angehörigen.
Senator Joseph Vitale erklärte, dass das stockende Gesetz bald im Senat abgestimmt wird. Erhöhte Medienberichterstattung und öffentlicher Druck könnten zu gesetzlichen Maßnahmen führen. Zudem plant der regionale Direktor der United Auto Workers, die AFL-CIO aufgrund mangelnder Unterstützung zu verlassen, was auf Meinungsverschiedenheiten unter den Gewerkschaften hinsichtlich des Umgangs mit den Gesundheitsproblemen der Kasino-Mitarbeiter hinweist.
Diese Kampagne nutzt Emotionen, Gesundheitsinformationen und fordert neue Gesetze. Ob dies zu einem Rauchverbot in den Casinos von Atlantic City führen wird, ist unklar, aber die Diskussionen über Arbeitnehmerrechte und öffentliche Gesundheit in der Glücksspielbranche werden definitiv verstärkt.
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