Heftiger Taifun überflutet Japan und zieht langsam nach Norden
BerlinEin heftiger Taifun hat Japan getroffen und bringt starken Regen und heftige Winde mit sich, während er langsam nordwärts zieht. Die südlichen Regionen von Kyushu sind besonders stark betroffen. Laut der japanischen Wetterbehörde (JMA) hatten sich die Winde des Taifuns bis zum Mittag auf 126 km/h (78 mph) verlangsamt und er bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h (9 mph) nach Norden.
Es wurden bereits erhebliche Auswirkungen beobachtet.
Mehr als ein Dutzend Verletzte in Miyazaki, größtenteils durch Stürze. Verletzungen in Kumamoto und Kagoshima bei Evakuierungsversuchen. Fast 250.000 Haushalte ohne Strom, vor allem in Kagoshima. Drei Tote und zwei Verletzte in Gamagori durch einen Erdrutsch.
Die Kyushu Electric Power Co. hat gewarnt, dass Stromausfälle häufiger auftreten könnten, wenn der Taifun an Stärke gewinnt. Ein großes Problem sind die heftigen Regenfälle, die das Risiko von Erdrutschen und Überschwemmungen erhöhen.
Wetterdienste und Behörden warnen vor einer erhöhten Gefahr durch starke Winde, hohe Wellen und Sturmfluten. Katastrophenschutzminister Yoshifumi Matsumura rät besonders älteren Menschen, bei Anzeichen von Gefahr sofort zu evakuieren.
Vorsichtsmaßnahmen ergriffen:
- Hunderte Inlandsflüge gestrichen.
- Schnellzugverbindungen und einige Regionalzüge eingestellt.
- Post- und Lieferdienste in Kyushu verschoben.
- Supermärkte und andere Geschäfte in betroffenen Gebieten geschlossen.
Die finanziellen Auswirkungen dieser Störung könnten äußerst gravierend sein. Zahlreiche Wirtschaftsaktivitäten, insbesondere im Bereich Logistik und Einzelhandel, wurden eingestellt. Die Ausgaben für Reparaturen, Notunterkünfte und Rettungsdienste werden die finanzielle Belastung zusätzlich erhöhen.
Wetterberichte zeigen, dass Tokio derzeit normale Bedingungen hat, aber später in der Woche starker Regen aufgrund eines herannahenden Taifuns erwartet wird. Der Taifun bewegt sich langsam, was die Gefahr langanhaltenden schlechten Wetters erhöht, besonders in schon zuvor von Stürmen betroffenen Gebieten.
Die Bemühungen zur Verringerung von Verletzungen und Schäden nehmen zu. Schutzräume werden verstärkt und Notdienste stehen bereit, um schnell zu reagieren. Menschen in weniger betroffenen Gebieten wird geraten, sich auf mögliche Störungen vorzubereiten, indem sie wichtige Vorräte sammeln und Evakuierungspläne erstellen.
Japan blickt besorgt dem herannahenden Taifun entgegen, der sich langsam bewegt und erheblichen Schaden anrichtet, während er nach Norden zieht. Dies ruft in Erinnerung, wie häufig und unvorhersehbar diese Naturkatastrophen sind.
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