Heiratsquote sinkt: Nur noch jeder zweite Erwachsene in Deutschland verheiratet

BerlinIn Deutschland sind nur noch etwa 50 Prozent der Erwachsenen verheiratet. Dies teilte das Statistische Bundesamt mit. Vor 30 Jahren waren es noch 60 Prozent. Die durchschnittliche Eheschließung erfolgt nun später im Leben. Frauen sind bei ihrer ersten Heirat im Schnitt 32,8 Jahre alt, Männer 35,3 Jahre. Oft wird die Ehe als nicht notwendig erachtet, besonders ohne Kinder.
Weniger Menschen entscheiden sich für die Ehe. 2023 wurden nur 361.000 Ehen geschlossen, der zweitniedrigste Stand seit 1950. Davon waren 97 Prozent heterosexuelle Paare. Gleichgeschlechtliche Eheschließungen sind seit 2017 möglich und machen knapp drei Prozent der Zahlen aus.
- Niedrigere Heiratsquote als früher
- Späteres Heiraten im Leben
- Stabile Zahl gleichgeschlechtlicher Ehen

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Auch die Scheidungen sind zurückgegangen - 2023 gab es rund 129.000, der niedrigste Wert seit 1990. Laut dem Psychotherapeuten Wolfgang Krüger heiraten heute vor allem Menschen, die bewusst und mit Lebenserfahrung entscheiden. Die Beteiligten sind in ihrer Persönlichkeitsentwicklung oft weiter. Heiraten geschieht heutzutage eher nach dem Zusammenleben und tieferem Kennenlernen.

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