Republikaner präsentieren Biden-Impeachment-Bericht – Zukunft ungewiss
BerlinRepublikaner im Repräsentantenhaus haben einen Bericht veröffentlicht, der die Amtsenthebung von Präsident Joe Biden fordert. Der Bericht konzentriert sich auf die Geschäftsdeals seiner Familie und angeblichen Amtsmissbrauch. Das Weiße Haus wies die Untersuchung als Ablenkungsmanöver zurück und rief die Republikaner dazu auf, sich auf die Gesetzgebungsarbeit zu konzentrieren. Der Bericht, verfasst von den Ausschüssen für Aufsicht und Rechenschaftspflicht, Justiz sowie Wege und Mittel, behauptet, dass die Amtsenthebung die angemessene Reaktion auf den von den Republikanern als schwerwiegend angesehenen Amtsmissbrauch sei.
Die Untersuchung begann unter dem ehemaligen Sprecher Kevin McCarthy und wurde von Sprecher Mike Johnson fortgeführt. Sie war ein Hauptanliegen der Republikaner im Repräsentantenhaus. Diese haben die Finanzen der Biden-Familie, insbesondere jene von Hunter Biden, genau unter die Lupe genommen und behauptet, die Familie habe versucht, ihre politischen Verbindungen für geschäftliche Vorteile zu nutzen. Die Ausschüsse haben Folgendes überprüft:
- Bankunterlagen
- Zeugenaussagen
- Hinweise von Whistleblowern
- Millionen von Dokumenten
Republikaner behaupten, dass Hunter Biden und seine Geschäftspartner etwa 27 Millionen Dollar durch Auslandsgeschäfte verdient und 8 Millionen Dollar an Krediten von Personen wie dem Anwalt Kevin Morris erhalten haben. Diese Geschäfte wurden hauptsächlich mit Partnern oder Kunden in Russland, China und anderen Ländern abgeschlossen. Der Bericht kritisiert Joe Biden dafür, dass er in Kontakt mit Hunter stand, während dieser Geschäfte tätigte, wie etwa durch Telefonate und gemeinsame Abendessen. Dies deutet darauf hin, dass der Präsident möglicherweise davon wusste und involviert war.
Hunter Biden hat zugegeben, in einer schwierigen Phase seiner Familie Probleme mit Drogenmissbrauch gehabt zu haben. Er wurde wegen eines schweren Waffendelikts verurteilt und steht zudem wegen Steuervergehen vor Gericht. Republikaner versuchen, Joe Biden mit den Geschäftstätigkeiten von Hunter in Verbindung zu bringen. Dabei nutzen sie aufgezeichnete Telefonate und Aussagen von Devon Archer, einem früheren Geschäftspartner von Hunter, der sagte, dass Hunter aufgrund seines Familiennamens bei den Kunden beliebt war.
Der Impeachment-Bericht der Republikaner wirft Biden vor, die Justiz behindert zu haben, insbesondere in Bezug auf die Ermittlungen gegen Hunter Biden durch das Justizministerium. Justizminister Merrick Garland weist diese Vorwürfe zurück und betont, dass sein Ministerium strikt nach den Regeln agiert und unparteiisch bleibt.
Der Bericht erwähnt die Amtsenthebungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, aber seine aktuelle Lage ist anders. Jetzt steht er wegen seiner Versuche, die Wahl 2020 zu kippen und wegen der Ereignisse vom 6. Januar 2021, unter strafrechtlichen Anklagen. Trotzdem versuchen die Republikaner im Repräsentantenhaus, die beiden Fälle zu vergleichen, um ihre politischen Ansichten zu stützen.
Der weitere Verlauf des Amtsenthebungsverfahrens ist ungewiss. Das Repräsentantenhaus strebt eine Amtsenthebung an, aber es gibt keinen klaren Plan. Es bleibt abzuwarten, wie die Republikaner reagieren und ob der Senat den Antrag erörtern wird. Die Lage ist im Wandel, und die politischen sowie rechtlichen Auswirkungen entwickeln sich weiterhin.
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