Kayak-CEO erfreut über Platz zwei bei Reisesuchen hinter Google
BerlinKayak macht Fortschritte im umkämpften Markt für Reisesuchen und ist nach Google die zweitmeistgenutzte Plattform. Der CEO von Kayak sieht es nicht als Nachteil, hinter einem großen Tech-Unternehmen zu liegen. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen darauf, seine Suchfunktionen für Flüge, Hotels und Mietwagen zu verbessern, um den Nutzern bessere Optionen als Google zu bieten.
Die Reisebranche steht vor großen Veränderungen. Laut TSA-Daten erreichen die Flugreisen Rekordzahlen, doch dieser Trend könnte nicht von Dauer sein. Der Reiseboom nach der Pandemie scheint seinen Höhepunkt überschritten zu haben. Mit dem Herbst sinkt normalerweise die Reiselust, und die Flugpreise sind bereits um etwa 26% im Vergleich zum Sommer und 4% im Vergleich zum letzten Herbst gefallen. Trotzdem bleibt das Interesse am Reisen während der Feiertage hoch.
Wichtige Erkenntnisse:
- Flugpreise sinken aufgrund saisonaler Trends und dem Ende des Reisebooms nach der Pandemie.
- Die Suche nach Reisen zu Thanksgiving und Weihnachten nimmt zu, obwohl es keine Hochsaison ist.
- Ein Wandel im Verbraucherverhalten zeigt wachsendes Interesse an Premium Economy und Business Tarifen, obwohl die Economy Klasse weiterhin vorherrscht.
- Kayak bietet ein Preisvorhersagetool, das Nutzern den besten Buchungszeitpunkt anzeigt.
Die Menschen planen ihre Urlaubsreisen früher und Kayak verzeichnet mehr Suchanfragen. Kayak empfiehlt, bei einem guten Angebot sofort zu buchen, anstatt auf eventuell günstigere Tarife zu warten. Mit ihrem Preisprognose-Tool können Sie bessere Entscheidungen treffen.
Es gibt eine zunehmende Anzahl von Nutzern, die nach Tickets für Premium Economy und Business Class suchen. Dieser Trend deutet auf zwei Dinge hin: Erstens, Reisende achten sorgfältiger darauf, die günstigsten Tarife zu wählen. Zweitens sind Reisende bereit, mehr auszugeben, da durch die Zunahme von Geschäftsreisen mit Freizeitanteil ein Teil der Reisekosten von den Unternehmen übernommen wird.
Im Gegensatz zu anderen Reisewebsites verkauft Kayak keine Tickets direkt. Stattdessen hilft Kayak dabei, verschiedene Optionen zu finden und leitet dich dann zu anderen Seiten weiter, um dort deine Tickets zu buchen. Auf diese Weise umgeht Kayak den direkten Umgang mit Kundenservice und Betrugsproblemen.
Kayak hat seinen finanziellen Stand von vor COVID-19 noch nicht wieder erreicht. Googles großer Marktanteil stellt weiterhin ein Problem dar. Trotzdem erzielt Kayak Gewinne und verzeichnet Wachstumsbereiche. Der CEO blickt optimistisch auf das jüngste regulierungsrechtliche Augenmerk der USA auf Googles Marktverhalten.
Kayak legt den Fokus darauf, in bestimmten Bereichen wie der Suche nach Flügen, Hotels und Mietwagen besser zu sein als Google. Indem sie akzeptieren, dass sie hinter Google liegen, können sie ihr Angebot für die Nutzer verbessern. Der CEO ist der Meinung, dass dieser Ansatz das Unternehmen motiviert und wettbewerbsfähig hält.
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