Enthüllungsbericht zeigt Gesundheitsgefahren bei Aufräumarbeiten in Ohio auf
BerlinEin kürzlich veröffentlichter Bericht enthüllte, dass Arbeiter, die die Unglücksstelle des Zugunglücks in Ohio säuberten, krank wurden. Sie klagten über Kopfschmerzen, Übelkeit und Atembeschwerden. Der Bericht, der dem Katastrophenreaktionsteam von CTEH vorgelegt wurde, erklärte, dass die gesundheitlichen Probleme begannen, als Hochdruck-Luftschneidwerkzeuge verwendet wurden. Diese Werkzeuge wirbelten Schadstoffe aus dem Sediment des Baches auf, was sowohl die Arbeiter als auch möglicherweise die Anwohner beeinträchtigte.
Forscher untersuchen, wie der Zugunfall gesundheitliche Probleme bei den Anwohnern verursachen könnte. Anwohner berichten von Hautausschlägen, Asthma und sogar schweren Erkrankungen wie Brustkrebs bei Männern. Die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen sind noch unklar, und viele befürchten künftige Krebsfälle.
Bewohner haben bis zum 22. August Zeit, um zu entscheiden, ob sie bis zu 25.000 USD aus einem 600-Millionen-Dollar-Vergleich mit der Eisenbahngesellschaft annehmen möchten. Wenn sie das Geld annehmen, können sie bei zukünftigen gesundheitlichen Problemen keine Klage erheben. Dies stellt die Bewohner vor eine schwierige Entscheidung, da die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen noch unbekannt sind.
Wesentliche Erkenntnisse aus dem Bericht umfassen:
- Weiterer Einsatz von Hochdruckluftmessern trotz anfänglicher Erkrankungen der Arbeiter.
- Erhöhte Chemikalienkonzentrationen in Luft und Sediment entlang der Bäche, obwohl nicht die bedenklichsten wie Vinylchlorid oder Butylacrylat.
- Sorgen von Toxikologen über die Ausbreitung von Schadstoffen während des Reinigungsprozesses.
- Aussagen der EPA, dass sie nicht glauben, dass die Anwohner weiterhin toxischen Chemikalien ausgesetzt sind.
Norfolk Southern hat betont, dass keine der Arbeiter langfristige Symptome gezeigt haben und ihr Fokus auf Sicherheit liegt. Dennoch wirft das Stoppen der Säuberung des Bachs nach dem zweiten erkrankten Arbeiter Fragen auf. Unabhängige Toxikologen wie George Thompson sind der Meinung, dass die Umweltbehörde den Chemikalienausstoß hätte erwarten können und bessere Entscheidungen für die Säuberung treffen hätte sollen.
Die derzeitige Lage hat zu weiteren Diskussionen über die Sicherheit im Schienenverkehr und neue Regelungen geführt. Obwohl die großen Güterbahnen versprochen haben, die Sicherheit zu verbessern und ihre Reaktionsweisen zu überprüfen, kommen neue Gesetze nicht voran. Eine umfassende Untersuchung der NTSB zeigte Mängel in der Informationsweitergabe am Tag des Unfalls auf und betonte die Notwendigkeit einer besseren Kommunikation und Bereitschaft in solchen Notfällen.
CTEH's Untersuchungen zeigen, dass einige Verunreinigungen in der Region möglicherweise auf frühere industrielle Aktivitäten zurückzuführen sind. Dies erschwert die Lage, doch die Veröffentlichung des Berichts ist entscheidend, um mögliche Expositionen zu verstehen und aktuelle Gesundheitsprobleme der Einwohner von East Palestine zu bewältigen. Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich das ganze Jahr über andauern, während Bewohner und Behörden die Gesundheitseffekte genau beobachten werden.
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