Trump-Kampagne schockt mit unbegründeten Gerüchten über Haustiere in Ohio
BerlinFalsche Behauptungen von Donald Trump und seinen Anhängern über Einwanderer in Ohio, die angeblich Haustiere essen, haben für Kontroversen gesorgt und Fehlinformationen verbreitet. Offizielle Stellen betonen, dass es keine glaubwürdigen Berichte gibt, die diese Aussagen stützen. Trotzdem nutzen Trump und seine Unterstützer diese Geschichten weiterhin, um negative Stereotype über Einwanderer zu fördern.
Am Montag verbreitete Senator JD Vance Gerüchte auf X, dass Einwanderer angeblich Haustiere stehlen und essen würden, obwohl es keine Beweise dafür gab. Am nächsten Tag veröffentlichte er einen weiteren Beitrag, in dem er auf Fragen von Einwohnern Springfields nach ihren verschwundenen Haustieren einging. Andere Republikaner wie Ted Cruz teilten diese Ideen ebenfalls online.
Um die bisherigen Beiträge zusammenzufassen:
Falsche Behauptungen aus einem Social-Media-Post verbreiten
- Falschmeldungen aus einem Social-Media-Post gestartet.
- Von JD Vance und anderen Republikanern verstärkt.
- Keine glaubwürdigen Beweise oder offiziellen Berichte unterstützen diese Behauptungen.
- Behörden in Ohio haben diese Gerüchte wiederholt widerlegt.
Springfield Stadtmanager Bryan Heck dementierte die Gerüchte. Er erklärte, dass es keine echten Berichte über Übergriffe von Einwanderern auf Haustiere gebe. Auch die örtliche Polizei bestätigte, keine solchen Meldungen erhalten zu haben. Ohios Gouverneur Mike DeWine sprach mit der Presse über die haitianischen Einwanderer in Springfield, ging aber nicht auf die falschen Behauptungen ein und zeigte seine Unterstützung für die haitianische Gemeinschaft.
Verwechslung in Ohio: Anklage wegen Tierquälerei sorgt für Verwirrung
Ein separater Vorfall in Canton, Ohio, sorgt ebenfalls für Verwirrung. Am 26. August wurde Allexis Ferrell wegen Tierquälerei angeklagt, weil sie eine Katze getötet und gegessen hatte. Ferrell ist jedoch keine Haitianerin; sie wurde in Ohio geboren und ist dort aufgewachsen. Dieser Vorfall wurde fälschlicherweise mit der erfundenen Geschichte in Springfield vermischt.
Diese falschen Behauptungen nutzen die Ängste und Vorurteile der Menschen aus und dienen politischen Zwecken. Das Verbreiten solcher haltlosen Anschuldigungen ist gefährlich und kann zu Gewalt gegen Einwanderergemeinschaften führen. Es lenkt auch von wichtigen Themen wie fairen Einwanderungspolitiken und Gemeinschaftsunterstützung ab.
Trump spricht oft über illegale Einwanderung und stellt dabei einen Zusammenhang zwischen Einwanderern und Kriminalität sowie Drogenproblemen her. Damit will er seine Anhänger mobilisieren, indem er ihre Ängste vor Fremden anspricht. Diese Methode schadet jedoch der Gesellschaft, indem sie Hassverbrechen fördert und die Menschen spaltet. Das Verbreiten falscher Gerüchte aus politischen Gründen ist gefährlich und erfordert Wachsamkeit und kritisches Denken der Öffentlichkeit, um dem entgegenzuwirken.
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