Verheerende Brände in Westtürkei bedrohen Städte und Gallipoli-Gedenkstätte
BerlinWaldbrände wüten in Westtürkei: Starke Winde und trockenes Wetter erschweren den Einsatz der Feuerwehrleute. In Dogancay haben die Flammen bereits Häuser erreicht, weswegen Bezirksbürgermeister Irfan Onal zur schnellen Evakuierung aufruft. Im Gordes-Distrikt der Provinz Manisa brennt es seit drei Tagen, was zur Zerstörung von Häusern geführt hat. Auch Feuerwehrleute im benachbarten Bolu kämpfen mit einem weiteren Brand.
Betroffene Schlüsselregionen:
- Dogancay: Wohngebiete erreicht, Bürger zur Evakuierung aufgefordert.
- Gordes: Drei Tage lang gebrannt, erheblicher Schaden an Häusern gemeldet.
- Bolu: Löscharbeiten gehen am zweiten Tag weiter.
Türkei verstärkt den Kampf gegen Waldbrände
Die Türkei hat eine groß angelegte Aktion zur Bekämpfung von Waldbränden gestartet und setzt dafür zahlreiche Flugzeuge, hunderte Fahrzeuge und tausende Arbeiter ein. Der Forstminister Ibrahim Yumakli wies darauf hin, dass die Wetterbedingungen am Wochenende—niedrige Luftfeuchtigkeit, starke Winde und hohe Temperaturen—Waldbrände begünstigen. Er betonte die Bedeutung der Mithilfe der Bevölkerung und sagte: „Ohne die Unterstützung unserer Bürger können wir diesen Kampf nicht gewinnen.“
Türkei ist mit diesem Problem nicht allein. Anfang dieser Woche gab es in Griechenland nördlich von Athen einen großen Waldbrand. Er zerstörte eine riesige Fläche, richtete großen Schaden an Eigentum an und führte zu einem Todesfall. Diese Zunahme an Waldbränden zeigt ein wachsendes regionales Risiko, das durch steigende globale Temperaturen und lange Trockenperioden verschärft wird.
Diese Brände bedrohen Häuser, Menschenleben und bedeutende Kulturerbestätten. Die Halbinsel Gallipoli, bekannt für ihre Denkmäler des Ersten Weltkriegs, ist gefährdet. Dieser Ort zieht Besucher aus der ganzen Welt an und markiert ein wichtiges historisches Ereignis. Schäden hier wären ein Verlust nicht nur für die Türkei, sondern für Menschen überall.
Die Generaldirektion für Forsten warnt dringend davor, in den nächsten 10 Tagen im Freien Feuer zu entzünden, da das derzeitige Wetter eine 70%ige Erhöhung des Waldbrandrisikos verursacht hat. Sie betonen die Notwendigkeit besonderer Vorsicht, da die Brände nicht nur erheblichen kurzfristigen Schaden anrichten, sondern auch langfristige Umweltschäden und kulturelle Verluste verursachen können.
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